Wahrscheinlich können wir uns alle an Situationen in unserem Leben erinnern, wo wir Ablehnung erfahren haben. Manche dieser Situationen haben sich tiefer in unser Gedächtnis eingeprägt als andere. Und wenn wir uns an solche Momente erinnern, dann gibt es da welche, die wir beinahe so spüren können, wie damals, als sie wirklich stattfanden.
Und ich spreche jetzt erst einmal nur von der Zeit als Erwachsener.

Wie schlimm muss erst eine solche Erfahrung für ein Kind sein? Wie tief prägen sich diese Erfahrungen ein, wenn wir als Kind noch nicht über die mentalen Mechanismen und den abgehärteten Geist eines Erwachsenen verfügen? Und was können solche Erlebnisse im weiteren Verlauf des Lebens bewirken?

Ich persönlich erinnere mich an eine Begebenheit aus meiner ganz frühen Schulzeit. Ich selbst bin in Leipzig geboren und auch dort eingeschult worden. Allerdings entschieden sich meine Eltern kurz darauf nach Berlin umzuziehen.
Nun, wie in jedem anderen Bundesland heutzutage auch, gibt es einen gewissen Lokalpatriotismus. Dieser zeigt sich nicht nur, aber auch in der Pflege des Dialektes. Sachsen und Preußen waren sich noch nie so ganz grün und genau das bekam ich zu spüren. Mit meinem Dialekt war ich in Berlin in der Schulklasse ein Außenseiter, der der anders war. Und Mitte der Siebziger waren Keilereien auf dem Pausenhof nichts Ungewöhnliches.

Es kam wie es kommen musste. Eines Tages war ich umringt von ein paar anderen Jungs, die mich wegen meines Dialektes verspotteten, bedrängten und beschimpften. Und schließlich bekam ich auch ein paar Fäuste zu spüren. So war das damals.
Da man mir äußerlich nichts ansah, beschloss ich meinen Eltern nichts davon zu erzählen. Ich wollte Mama keinen Kummer machen und Papa nicht enttäuschen. Was hätten sie auch tun können?!

Doch dieses Gefühl der Ablehnung – und das gleich noch durch viele gleichzeitig – prägte sich in meinem Unterbewusstsein ein. Das führte mit der Zeit dazu, dass ich mich im Unterricht kaum noch traute etwas zu sagen, wodurch sich natürlich meine Noten verschlechterten. Was wiederum meine Eltern mitbekamen.

Mein Glück damals war, dass meine Eltern richtig damit umzugehen wussten und mich mental wiederaufbauen konnten, so dass ich meinen alten, guten Notendurchschnitt wiederherstellen konnte.

Doch wie viele von uns erfahren Ablehnung oder haben sie erfahren und hatten nicht das Glück verständnisvoller Eltern oder Freunde? Wie viele von uns haben ähnliches oder gar schlimmeres in ihrer Kindheit oder auch später erlebt, ohne dass ihnen geholfen wurde?
Und wie viele von uns haben dadurch heute limitierende Glaubenssätze? Glaubenssätze, die uns davon abhalten, die beste Version unserer selbst werden zu können? Limitierende Glaubenssätze, die davon abhalten öffentlich zu sprechen, eine eigene Firma zu gründen oder gar eine glückliche Beziehung zu führen?

Die gute Nachricht ist jedoch, dass man dies mit Mitteln der Hypnose schnell, einfach und nachhaltig verändern kann. Oft sogar schon in einer einzigen Sitzung! Diese Traumata können mittels Hypnose aufgelöst oder sogar ins Positive umgewandelt werden!

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